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24 h-Übung von JRK & JFW 17. - 18. Mai 2019

Einmal Berufsfeuerwehrmann sein - der Traum vieler Kids ging für unsere Jugendfeuerwehr wieder einmal in Erfüllung: bei der 24h-Übung 2019!

Brandbekämpfung durch die JFW
Brandbekämpfung durch die JFW

Nach einer zweijährigen Pause wurde auch 2019 wieder eine 24 Stunden Übung durchgeführt. Zusammen mit dem Jugendrotkreuz besetzte die Jugendfeuerwehr Seitingen-Oberflacht das Gemeindezentrum, welches an diesem Wochenende im Mai zu einer Feuer- und Rettungswache einer Berufsfeuerwehr wurde.

 

Pünktlich um 18 Uhr ging es los. Die Kinder und Jugendlichen der beiden Hilfsorganisationen trafen sich im Hof des Gemeindezentrums um den Ablauf des Wochenendes zu besprechen. Anschließend wurden die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände auf ihre Funktionalität geprüft, ehe die "Einsatzbereitschaft" gemeldet wurde. Die erste Alarmierung folgte auch gleich gegen 19.15 Uhr, als die Besatzung des Gerätewagen Logistik 2 in die Gunningerstraße zu einer Ölspur gerufen wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich zusätzlich um einen verletzten Fahrradfahrer handelte, also wurde das JRK nachalarmiert, welche dann die Behandlung des Verunfallten vornahmen.

 

Nachdem die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt wurde, gab es für alle zusammen Abendessen, ehe der gesamte Löschzug zu einem Flächenbrand mit Gefahr für Personen alarmiert wurde. Die Feuerwehr löschte hierbei das Feuer, während sich das JRK um die zahlreichen verletzten kümmerte.

Hausnotruf - Das JRK behandelt den Patienten, während die JFW den Transport organisiert
Hausnotruf - Das JRK behandelt den Patienten, während die JFW den Transport organisiert

Um 23.30 Uhr wurde dann erneut Einsatz für den gesamten Löschzug ausgelöst, als es zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Oberflachter Industriebetrieb ging. Vor Ort stellte sich jedoch ein Täuschungsalarm fest und die Nachwuchseinsatzkräfte konnten wieder zurück ins Magazin einrücken.

 

Nicht viel später wurde das JRK zu einem Hausnotruf in den Oberflachter Heerweg alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein älterer Herr im Keller gestolpert war und nicht mehr von alleine aus dem Keller kam. Die JFW wurde nachgefordert um den Patienten aus dem Keller zu bringen.

 

Im Anschluss an diesen Einsatz folgte nun eine Ruhephase, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 24 Stundenübung ausreichend Schlaf abbekommen konnten. So wurde es auch tatsächlich ruhiger und irgendwann lagen alle Nachwuchseinsatzkräfte in den Feldbetten.

Morgens folgte dann gegen 6 Uhr der nächste Einsatz für den gesamten Zug, diesmal zu einem Verkehrsunfall eingeklemmt. Die JFW befreite hierbei die verletzte Person und das JRK betreute diese.

Nach dem Frühstück wurden die Einsatzkräfte von einem Schwerlast-RTW aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis besucht, den alle dann besichtigen konnten. Ein weiterer Einsatz für das Löschfahrzeug folgte mit einem Müllcontainerbrand an der Grundschule. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, sodass das Löschfahrzeug recht schnell wieder frei war für den nächsten Einsatz, der unmittelbar folgte. Hierbei wurde zunächst das JRK zu einem Arbeitsunfall alarmiert, bei dem eine Person von einer Leiter gefallen sei. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Person auf einem Flachdach lag und zunächst von der JFW gerettet werden musste. Die JFW leitete hierbei die Rettung mittels einer Leiterrutsche ein, sodass die Betreuung anschließend vom JRK durchgeführt werden konnte. Es stellte sich hierbei dann ein Schlaganfall als Ursache für den Sturz heraus. Zudem wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt, da eine Nachbarin des Verunfallten einen Herzkreislaufstillstand erlitt.

Nach dem Mittagessen und einem Besuch des THW aus Tuttlingen und der damit verbundenen Fahrzeugbesichtigung, folgte auch bald bereits der letzte Einsatz der Übung. Eine Streife der Polizei kam am Gemeindezentrum vorbei und bat die Nachwuchseinsatzkräfte um Unterstützung bei einer Personensuche. Vermisst war ein Ehepaar, bei dem der Mann von seiner Frau im Rollstuhl geschoben wurde. Zuletzt gesehen im Bereich der Klingenstraße in Seitingen. Die Einsatzkräfte rückten aus und suchten die Umgebung um die Klingenstraße ab. Aufgespürt wurde das Vermisste Ehepaar dann in Ob Gärten.

 

Anschließend wurde das Gemeindezentrum wieder aufgeräumt, die Fahrzeuge Einsatzbereit gemacht und die 24 Stundenübung mit allen Helfern und Teilnehmern mit leckerem Essen vom Grill abgeschlossen.

 

Ein herzlicher Dank gilt wie immer allen Helferinnen und Helfern, Teilnehmerinnen und Teilnehmern und allen, die irgendwie zum Gelingen der Übung beigetragen haben.