Wir wissen nicht Wann, Wie, oder ob überhaupt - aber WENN, dann wollen auch wir optimal geschützt sein!
Alles zur neuen Einsatzkleidung der Feuerwehr Seitingen-Oberflacht erfahren Sie hier!
Feuerwehrleute sind bei ihren Einsätzen verschiedenen Gefahren ausgesetzt. Verletzungen durch Mechanische Einwirkungen wie z.B. Stoß, Schnitt und herabfallende Gegenstände, aber auch klimatische Einwirkungen wie Nässe, Kälte und Sonneneinwirkung sind zu beachten. Zum Schutz vor den Gefahren des Feuerwehrdienstes muss daher bei allen Einsätzen die persönliche Schutzausrüstung getragen werden.
Hierbei ist es egal, ob es sich um Berufsfeuerwehrleute handelt, die mit der Arbeit bei der Feuerwehr ihr täglich Brot verdienen, oder ob es die freiwilligen Feuerwehrleute sind, die diese Aufgabe ehrenamtlich neben ihren normalen Jobs erledigen:
Die Gefahren sind für alle gleich – Feuer brennt in Stuttgart, Berlin, Dubai und New York gleich heiß,
wie in Seitingen-Oberflacht!
Eine besondere Gefährdung und daher noch größere Ansprüche an die persönliche Schutzausrüstung stellt der Einsatz unter Atemschutz, also der direkte Einsatz am Brandherd, dar.
Hier sind auch thermische Einwirkungen wie Flammen und Wärme durch direkten Kontakt oder als Strahlung, sowie heißer Wasserdampf, der bei Löschmaßnahmen entsteht, als unmittelbare Gefährdung anzusehen.
Im Januar 2017 wurde eine Projektgruppe aus sechs Feuerwehrkameraden gegründet, die die Beschaffung einer neuen Schutzkleidung als Aufgabe bekam. In regelmäßigen Abständen trafen sich die Kameraden der Projektgruppe, um das Thema "Beschaffung Einsatzkleidung" nach vorne zu bringen.
Unterschiedliche Modelle des Herstellers TEXPORT, der im Vorfeld aus verschiedenen bekannten Herstellern ausgewählt wurde, wurden in den nachfolgenden Wochen ausgiebig begutachtet und „unter die Lupe“ genommen. Zudem wurden Informationen anderer Feuerwehren und Testanwender eingeholt.
Nach ausgiebiger Begutachtung und mehreren Besprechungen fiel am 04. Juli 2017 die Wahl auf das Modell Fire Explorer der Firma TEXPORT. Ausschlaggebend waren neben den allgemeinen Anforderungen für den Feuerwehrdienst gemäß der vorgegebenen DIN EN Normen u.a. der Wartungs- und Pflegeaufwand, der Tragekomfort, sowie die gute Erkennbarkeit der Einsatzkräfte sowohl bei Tageslicht als auch während der Nacht.
Zunächst wurden im Dezember 2017 zehn Sätze der Einsatzkleidung beschafft, um einen Teil der Atemschutzgeräteträger auszustatten. Eine weitere Beschaffungswelle folgt 2018.