Hauptversammlung 17. März 2017

Ehrungen für 480 Jahre Feuerwehr - Mehr dazu in unserem Bericht von der diesjährigen Hauptversammlung.

Zur Satzungsgemäßen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Seitingen-Oberflacht konnte Kommandant Peter Leinberger neben den Aktiven auch Kameraden der Altersabteilung - unter ihnen Ehrenkommandant Georg Bänsch, sowie Bürgermeister Bernhard Flad und Kreisfeuerwehrverbandsmitglied Thorsten Barthelmes von der FW Emmingen-Liptingen, begrüßen.

Im Anschluss an die Begrüßung fand die Totenehrung statt. Später ging Kommandant Leinberger in seinem Bericht nochmals auf das vergangene Jahr ein. Insgesamt wurden 15 Gesamtübungsdienste abgehalten. Hinzu kamen vier Führungskräftetermine, fünf Maschinisten- und sieben Atemschutzproben. Der aktuelle Personenstand in der Einsatzabteilung beträgt, nach vier Austritten und vier Zugängen, 45 Kameraden. Ein Kamerad legte den Sprechfunker Lehrgang ab, ein Kamerad besuchte den Gruppenführerlehrgang und zwei Kameraden den Zugführerlehrgang in Bruchsal. Für das Jahr 2017 läuft derzeit ein Truppmann Teil 1 Lehrgang, an dem zwei Kameraden der Feuerwehr teilnehmen. Kritisch merkte Leinberger den Probenbesuch an. 27 Kameraden hatten eine Teilnahme von unter 40 % vorzuweisen. Eine Zahl, die im laufenden Jahr unbedingt verbessert werden müsse, so der Kommandant.

Der stellvertretende Kommandant Ulrich Zepf ging in seinem Bericht der Frage nach, was die Feuerwehr eigentlich ist? Beantworten konnte er dies mit §1 FW Gesetz „Die Feuerwehr ist eine gemeinnützige, der Nächstenhilfe dienende Einrichtung der Gemeinde ohne eigene Rechtspersönlichkeit.“ Was bedeute, dass die Feuerwehr eine der Gemeinde unterstellte Organisation – und nicht wie immer noch häufig vermutet, ein Verein – ist!

Den Begriff „Ehrenamt“ Sprach Zepf in seiner Rede ebenfalls an und stellte leider fest, dass viele eine unterschiedliche Einstellung zum Thema Ehrenamt haben. So kam es in der Vergangenheit leider öfter vor, dass die Feuerwehrkameraden bei der Ausübung ihres Dienstes „angepöbelt“ wurde, oder gar mehrfach die Ausfahrt von DRK und Feuerwehr blockiert war, sodass bei einem Einsatz nicht, oder nur mit sehr starker Verzögerung hätte ausgerückt werden können. Abschließend bedankte sich Zepf bei der Mannschaft, vor allem aber bei den Familien und Ehefrauen sowie Arbeitgebern unserer Feuerwehrkameraden.

Jugendwart Karl-Wilhelm Lehmann ließ die Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr nochmals Revue passieren und blickte auf den Kreisjugendfeuerwehrpokal sowie die Kreisjugendfeuerwehrübung und das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager zurück. Die Jugendfeuerwehr hielt 15 Übungsdienste ab. Derzeit ist die JFW noch 13 Mann stark, da glücklicherweise neue Jugendfeuerwehrmitglieder hinzugekommen sind. In diesem Jahr werden erneut zwei Kameraden der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung übergehen. Als besonderes Highlight hob er die 24 Stundenübung von Jugendrotkreuz und Jugendfeuerwehr hervor.

Schriftführer Florian Platzer ließ in seinem Bericht das vergangene Jahr nochmals Revue passieren. Die Feuerwehr rückte im Jahre 2016 zu insgesamt 29 Einsätzen aus. Im Zeitraum zwischen den beiden Hauptversammlungen (18.03.2016 – 17.03.2017) lagen insgesamt 30 Einsätze (25 in 2016 und 5 in 2017). Neben den Einsätzen (u.a. Türöffnung, Brandmeldeanlage, Küchenbrand sowie Verkehrsunfälle und Einsätze für den Hintergrunddienst der ILS), nahm die Feuerwehr wie in jedem Jahr am Dorffest teil.

Kassierer Jochen Pauli konnte dank dem Dorffest einen guten Kassenstand melden, dessen gute Führung von den Kassenprüfern Peter Bacher und Manfred Schmid bestätigt wurde.

Bürgermeister Flad bedanke sich für den Einsatz der Wehr in der Gemeinde und überbrachte die Grußworte des Gemeinderates, ehe er die die einstimmige Entlastung des Feuerwehrausschusses durchführte. 

Zu den neuen Kassenprüfern wurden anschließend Manfred Schmid und Frank Biehler gewählt. Bereits bei der erstmalig am 06.03.2017 durchgeführten Hauptversammlung der Jugendfeuerwehr wurde Karl-Wilhelm Lehmann erneut auf fünf Jahre zum Jugendwart und Sebastian Bertelmann zum stellvertretenden Jugendwart, ebenfalls auf fünf Jahre, gewählt.

Den hohen Ausbildungsstand unterstrichen verschiedene Aus- und Fortbildungen der Kameraden:

Im Bereich der Führungskräfte wurden die Unterführer in Form von Gruppen- und Zugführer auf fünf Jahre ernannt:

Kommandant Leinberger schloss die Versammlung anschließend gegen 21 Uhr.